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catalonia.access

Die ilz koordiniert im Auftrag der Kantone die Lehrmittelübertragungen für sehbehinderte und blinde Schülerinnen und Schüler. Zur Unterstützung von sehbehinderten und blinden Schülerinnen und Schülern werden die gängigen Lehrmittel durch Fachpersonen in den Blindenmedieninstitutionen auf ihre Bedürfnisse angepasst (Punkt-Schrift, E-Text, Grossdruck, Hörbuch, Relief oder bearbeitetes PDF), was als Lehrmittelübertragung bezeichnet wird. In der Datenbank catalonia.access erfassen die Blindenmedieninstitutionen und Blindenschulen Lehrmittelübertragungen für Sehbehinderte und Blinde und tauschen übertragene Lehrmittel gegenseitig aus. Die Datenbank enthält über 1900 Lehrmittelübertragungen (Stand März 2021).

Digital adaptives Lernsystem

Im Gegensatz zur Adaptierbarkeit von Lehrmitteln geht es bei digital adaptiven Lernsystemen darum, dass der Computer und nicht die Lehrperson die Leistungen der Schülerinnen und Schüler diagnostiziert. Darauf abgestimmt werden die nächsten Aufgaben und Lerninhalte ausgewählt. Dazu analysieren Algorithmen die Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern.

Quelle: «Lehrmittel in einer digitalen Welt», Seite 42

Digitales Angebot

«Digitales Angebot» ist ein Sammelbegriff für sämtliche Formen von digitalen Lehr- und Lernangeboten. Dieses umfasst einerseits Angebote, die digital distribuiert, aber analog genutzt werden (z.B. PDF zum Ausdrucken). Andererseits umfasst es auch Angebote, die ausschliesslich digital genutzt werden (z.B. interaktive Übungen). Digitale Angebote können Teil eines Lehrmittels sein, Lehrmittel ergänzen oder lehrmittelunabhängig dem Unterricht dienen.

Weitere Informationen unter: Was sind gute Online-Lernmaterialien? (Dossier Nr. 8)

Digitales Potenzial

Die Digitalisierung bietet didaktische Möglichkeiten, insbesondere im Bereich der Multimedialität, der Interaktivität und der (auch asynchronen) Kollaboration unter Lernenden und Lehrenden. Auf Anbieterseite liegt das digitale Potenzial in der einfacheren Distribution und Aktualisierung sowie der besseren Möglichkeiten der Weiterentwicklung.

Erprobung

Erprobungen werden während der Lehrmittelentwicklung durchgeführt. Sie finden in der Regel im Auftrag des produzierenden Verlags statt und werden von der Projektleitung organisiert und ausgewertet. Man unterscheidet zwischen punktuellen und integralen Erprobungen. Bei punktuellen Erprobungen werden einzelne Kapitel oder Teile eines Lehrmittels im Unterricht erprobt. Gelegentlich werden bei punktuellen Erprobungen auch Ideenskizzen von Autorinnen und Autoren in ausgewählten Schulklassen ausprobiert. Im Rahmen von integralen Erprobungen werden ganze Lehrwerke (oft in einem provisorischen Layout) in Klassen getestet. Die Lehrperson benötigt möglicherweise eine Bewilligung des Kantons zur Verwendung des Erprobungslehrmittels. Soweit möglich sind ganze Teams oder Schulhäuser in eine Erprobung involviert, damit die Heterogenität der Lehrpersonen abgebildet werden kann. Die Ergebnisse der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern werden mit den Lehrpersonen und den Autorinnen und Autoren ausgewertet und für die Überarbeitung der Manuskripte aufbereitet.

falesia

falesia ist eine interne webbasierte Koordinations- und Informationsplattform zuhanden der kantonalen Lehrmittelverantwortlichen. falesia orientiert sich an den Fachbereichen und Zyklen des Lehrplans 21. falesia zeigt alle der Geschäftsstelle vorliegenden Informationen zu Lehrmitteln und laufenden Lehrmittelentwicklungen.

ilz.fokus

Von 2013 bis 2021 gab die ilz jährlich ein Dossier ilz.fokus heraus. Darin wurden aktuelle oder relevante Lehrmittelthemen nach fachlichen Kriterien und in kompakter Form aufbereitet. Die Dossiers ilz.fokus repräsentierten den Standpunkt der ilz zu Lehrmitteln und richteten sich an Bildungsverantwortliche, Schulbehörden, Schulleitungen, Lehrpersonen und weitere Interessierte. Besondere Beachtung fand das Dossier «Was sind gute Lehrmittel?», in dem mit 10 Punkten die Qualität von Lehrmitteln definiert wird.

ilz.spector

ilz.spector ist ein «Evaluationscoach», der Lehrpersonen dabei unterstützen soll, Lehr-, Lern- und Arbeitsmaterialien mit wenig Aufwand für den eigenen Unterricht zu evaluieren. Im Vordergrund stehen Materialien, die nicht zwingend didaktisch aufgearbeitet und unterrichtsleitend sind und damit keine Lehrmittel im eigentlichen Sinne darstellen. ilz.spector gibt es für drei verschiedene Evaluationssituationen: Was sind gute Lehrmittel? Was sind gute Online-Lernmaterialien? Wird das digitale Potenzial genutzt?

Interkantonale Lehrmittelzentrale ilz

Die Interkantonale Lehrmittelzentrale ilz ist eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit. Sie unterstützt die Kantone bei der Sicherstellung eines qualitativ hochstehenden Angebots an Lehrmitteln für die Volksschule. Die ilz stellt dafür Evaluationskriterien und Instrumente zur Qualitätssicherung von Lehrmitteln bereit, unterstützt kantonale und interkantonalen Evaluationen von Lehrmitteln, verfolgt die Entwicklungen auf dem Lehrmittelmarkt, beobachtet die Auswirkungen technologischer Entwicklungen und der digitalen Transformation unter Berücksichtigung des digitalen Potenzials von Lehrmitteln, koordiniert die Lehrmittelübertragungen für Sehbehinderte und Blinde in der Deutschschweiz und führt Veranstaltungen durch.

Interkantonales Lehrmittel

Als interkantonales Lehrmittel bezeichnet die ilz ein Lehrmittel, an dem – in der Regel mehrere – Mitglieder der ilz beteiligt waren (z.B. Sprachland), das im Rahmen der ilz entwickelt und koordiniert (z.B. dis donc!) oder ins Programm der ilz übernommen wurde (z.B. Hörschlau). Ein Lehrmittel wurde auf Beschluss der Konferenz der kantonalen Lehrmittelverantwortlichen (KKL) ins Programm der ilz aufgenommen und mit dem Signet der ilz versehen. Das Programm der ilz wurde Ende 2021 eingestellt.

Kompetenzorientierung in Lehrmitteln

Der Lehrplan 21 legt für alle Fachbereiche die Kompetenzen fest, die die Schülerinnen und Schüler in der Volksschule erwerben sollen. Dazu benötigen die Lehrpersonen Lehrmittel, die diese Kompetenzorientierung aufnehmen und unterrichtsnah umsetzen. Die ilz hat 2012 an Beispielen aus dem Lehrmittel Sprachwelt Deutsch aufgezeigt, wie die Kompetenzorientierung für den Unterricht konkretisiert werden kann. Sie hat sich dabei an sechs Grundsätzen orientiert:

(1) Abstützung auf die Kompetenzbereiche des Lehrplans 21
(2) Förderung der Kompetenzentwicklung der Lernenden
(3) Berücksichtigung des Vorwissens der Lernenden
(4) aktivierende Lernaufgaben
(5) Instrumente zur Selbst- und Fremdbeurteilung
(6) Planungs- und Orientierungshilfen für Lehrpersonen.

Quelle: Kompetenzorientierung in Lehrmitteln, ilz 2012

Lehrmittel

Unter Lehrmitteln (darunter Stufen- und Jahrgangs-Lehrmittel) versteht die ilz Lehr-, Lern- und Arbeitsmittel in analoger oder digitaler Form, die Kompetenzen und Lerninhalte konkretisieren und für den Unterricht didaktisch aufbereiten (in Anlehnung an die Definition von «Schulbuch» in Sandfuchs, 2010, S. 19). Sie enthalten in aller Regel sowohl Materialien für Lehrpersonen als auch für Schülerinnen und Schüler und decken einen wesentlichen Teil der Kompetenzen des Lehrplans ab. Analog zum Begriff Lehrmittel wird auch der Begriff Lehrwerk genutzt. Ein Lehrwerk umfasst immer alle Jahrgänge (z.B. dis donc! 5–9 oder Mathbuch 7–9) bzw. zumindest einen Zyklus.

Lehrmittelagenda

Die Lehrmittelagenda zeigt Schweizer Lehrmittelprojekte, die sich aktuell in der Entwicklung befinden oder Lehrmittel, die vor Kurzem erschienen sind. Aufgeführt werden auch Titel einer Lehrmittelreihe über Klassen und Zyklen hinweg. Die Daten stammen von publizierten Angaben der Verlage. Die Lehrmittelagenda enthält ausschliesslich unterrichtsleitende Lehrmittel und soll den Kantonen bei der eigenen Planung dienen.

Lehrmitteleinführung

Werden in Schulen neue Lehrmittel eingeführt, ist eine Auseinandersetzung der Lehrpersonen mit den didaktischen Grundlagen, der Ausrichtung und dem Einsatz der betreffenden Lehrmittel im Unterricht nötig. Dies geschieht in der Regel im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen, die von den Kantonen bzw. Pädagogischen Hochschulen angeboten werden.

Lehrmittelevaluation

Die Kantone müssen regelmässig über die Ablösung bestehender bzw. die Einführung neuer Lehrmittel entscheiden. Diese Entscheide fällen sie in der Regel auf der Grundlage einer Evaluation verschiedener Lehrmittel. Dabei werden in Frage kommende Lehrmittel nach bestimmten Kriterien beurteilt. Um die Kantone bei der Lehrmittelevaluation zu unterstützen, hat die ilz mit levanto ein webbasiertes Instrument entwickelt. Das Instrument und die entsprechenden Auswertungsgrafiken dienen den kantonalen Gremien als Entscheidungsgrundlage.

Lehrmittelkonzept

In einem Lehrmittelkonzept werden allgemeine Zielsetzung, didaktische Ausrichtung, Lehrwerkteile, Projektorganisation, Zeitplan, Erprobung, Kosten, Einführung im Schulfeld, (Entwicklungs-)Kosten und weitere relevante Informationen zusammengetragen. Das Konzept kann als Grundlage für oder gegen eine Realisierung dienen oder einen bereits gefällten Grundsatzentscheid konkretisieren. Durch das frühzeitige Einbinden von Lehrpersonen, Verbandsvertretungen, Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern (kantonal und interkantonal) bei der Lehrmittelentwicklung ist es idealerweise breit abgestützt.

Lehrmittelkoordination

Die ilz unterstützt die Kantone bei der Sicherstellung eines qualitativ hochstehenden Angebots an Lehrmitteln und bereitet als Kompetenzzentrum die fachlichen Grundlagen der Lehrmittelentwicklung auf. Sie unterstützt die Kantone bei der Planung und Evaluation von Lehrmitteln.

Lehrmittelplanung

Die Lehrmittelplanung, d.h. die Prüfung der Ablösung überholter und/oder die Einführung neuer Lehrmittel, ist eine permanente Aufgabe aller Kantone. Die ilz unterstützt die Planung der Kantone durch verschiedene Massnahmen: Sie bietet ein Netzwerk für den regelmässigen Informationsaustausch, erstellt Fachberichte (z.B. «Lehrmittel in einer digitalen Welt»), hält alle bekannten Informationen zu den Lehrmitteln im Instrument falesia fest und bietet mit der Lehrmittelagenda eine Übersicht über die aktuellen Planungen der Verlage. Die kantonale Lehrmittelplanung steht in der Verantwortung der jeweils zuständigen kantonalen Stelle.

Lehrmittelspektrum

Das Lehrmittelspektrum zeigt in einer Übersicht die unterrichtsleitenden Lehrmittel pro Fachbereich, die in den Kantonen im Einsatz stehen. Die Daten werden jährlich in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der kantonalen Lehrmittelverantwortlichen (NW KL ilz) aktualisiert und auf der Website der ilz publiziert.

Lehrmittelstatus

Unter Lehrmittelstatus versteht die ilz die Art und den Grad der Verbindlichkeit, die den Lehrmitteln in einem Kanton zugesprochen sind. Neben der freien Wahl durch Lehrpersonen existieren je nach Kanton zwei bis drei Kategorien des Lehrmittelstatus. Auf einer Skala zwischen tiefer und hoher Verbindlichkeit sind in den Kantonen insgesamt vier Kategorien anzutreffen:
(1) fakultativ, ergänzend, zugelassen, freiwillig
(2) empfohlen, geeignet
(3) alternativ-obligatorisch, alternativ-verbindlich, Wahlpflicht
(4) obligatorisch, verbindlich

Referenzdokumente: «Lehrmittelstatus in den deutsch- und mehrsprachigen Kantonen der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein», ilz 2011 und «Sprachregionale Lehrmittelkoordination», ilz 2016

Lehrmittelstelle

Verschiedene Mitglieder der ilz verfügen nicht über einen eigenen Lehrmittelverlag, der regelmässig (unterrichtsleitende) Lehrmittel produziert. Viele Kantone betreiben hingegen eine Lehrmittelstelle, die Lehrmittel beschafft und im Kanton den Vertrieb an die Schulen übernimmt. Sie kann zudem kantonsspezifische Produkte wie geografische Karten oder Materialien zur Heimatkunde entwickeln und vertreiben.

Auch verwendete Begriffe:

  • Materialzentrale
  • Kantonale Vertriebsstelle
  • Kantonale Lehrmittelverwaltung

Lehrmittelübertragung

Bei Lehrmittelübertragungen handelt es sich um für Blinde und Sehbehinderte adaptierte Lehrmittel in einem barrierefreien Format (Punkt-Schrift, E-Text, Grossdruck, Hörbuch, Relief oder bearbeitetes PDF). Die ilz koordiniert gemeinsam mit den akkreditierten Blindenmedieninstitutionen die (gegenseitige) Beschaffung der Daten zur Übertragung sowie die Herstellung im entsprechenden Format. Die Koordination der Lehrmittelübertragungen schafft Synergien und reduziert Kosten.

Lehrmittelverlag

Die öffentlichen Lehrmittelverlage entwickeln im Auftrag der Kantone Lehrmittel und versorgen die Schulen mit Lehrmitteln. Auch privatisierte Lehrmittelverlage im Besitz der öffentlichen Hand können im Verständnis der ilz zu den öffentlichen Verlagen gehören. Private Lehrmittelverlage entwickeln ebenfalls Lehrmittel und versorgen die Schulen mit Lehrmitteln. Sie sind zumeist als Aktiengesellschaft geführt und in Privatbesitz. Im Wettbewerb mit den öffentlichen und anderen privaten Verlagen unterstützen sie die Versorgung der Schweizer Schulen mit lehrplankonformen Lehrmitteln. Die ilz respektiert und fördert diesen Wettbewerb.

Lehrplankompatibilität

Im Zusammenhang mit dem Beitrag der Lehrmittel an die Umsetzung des Lehrplans 21 hat die ilz drei grundlegende Kriterien für die Lehrplankompatibilität (auch Lehrplankongruenz) festgelegt. Diese haben nach wie vor ihre Gültigkeit. Danach müssen lehrplankompatible Lehrmittel das Fachverständnis des Lehrplans 21 abbilden, sich am Kompetenzaufbau des Fachbereichlehrplans orientieren und alle Kompetenzbereiche des betreffenden Fachs abdecken.

Lernplattform

Eine Lernplattform dient der digitalen Bereitstellung von Lerninhalten und der Organisation von Lernprozessen. Die Lernplattform basiert auf einem Content-Management-System (CMS), bildet die Schnittstelle zwischen dem Bildungsanbieter und den Lernenden und ermöglicht die Kommunikation mit den Lehrpersonen. Zu den Vorteilen einer Lernplattform gehören die Entlastung im Unterrichtsbetrieb, die Steuerung des Informationsflusses und die Übernahme zahlreicher Verwaltungsaufgaben. Im Gegensatz zu Lernplattformen bieten Webportale nur Bildungsinhalte an, ohne aber die Lernprozesse zu organisieren.

Synonyme:

  • Übungsplattform
  • Learning Management System (LMS)
  • Lernportal

levanto

Mit levanto® hat die ilz ein internes webbasiertes Instrument zur Evaluation von Lehrmitteln entwickelt. Es dient den Kantonen bzw. deren Lehrmittelkommissionen, um mittels fachbereichsübergreifender und fachspezifischer Kriterien selbständig, dezentral und unabhängig bedürfnisgerechte Lehrmittelevaluationen durchzuführen.

Lizenzsystem

Ein Lizenzmodell beschreibt die Bedingungen, unter denen ein (digitales) Angebot legal genutzt werden darf. Es klärt u.a. die Art des Angebots, die Kosten der Nutzung, die Gestaltung der Verrechnung (z.B. Abonnementslösungen), den Nutzerkreis, die Nutzungsrechte, die Nutzungsdauer sowie die Frage, ob und wie das digitale Angebot während der Nutzungsdauer aktualisiert wird. Gängige Lizenzmodelle sind Kauf, Miete und Open-Source-Software-Lizenzen.

Synonym:

  • Lizenzsystem

Loginverfahren / Login

Das Loginverfahren (Login) dient dazu, die Identität des Benutzers gegenüber einem Computersystem nachzuweisen (Authentifizierung). Meist geschieht dies durch Eingabe von Benutzernamen und Passwort. Die Sicherheit kann mittels Zwei-Faktor-Authentifizierung oder biometrischer Verfahren erhöht werden. Auf Basis des Lizenzmodells gewährt das System der angemeldeten nutzenden Person bestimmte Zugriffsrechte. Ein einfaches und zuverlässiges Loginverfahren ist für einen reibungslosen Unterricht von grosser Bedeutung.

Praxistest

Im Gegensatz zu (integralen oder punktuellen) Erprobungen werden Praxistests durch die Kantone erst nach dem Erscheinen eines Lehrmittels durchgeführt. Es handelt sich dabei um einen «1:1-Test» von Lehrmittel-Sequenzen im Unterricht im Rahmen einer (inter)kantonalen Lehrmittelevaluation. Der Test soll zeigen, ob sich das Lehrmittel in der Praxis bewährt.

Programm der ilz

Auf Antrag der öffentlichen Lehrmittelverlage wurden Lehrmittel durch die Konferenz der kantonalen Lehrmittelverantwortlichen (KKL) ins Programm der ilz aufgenommen und tragen das Signet der ilz. Die Beurteilung für die Aufnahme erfolgte auf der Basis von Konzepten, Vorabversionen oder fertiggestellten Lehrmitteln. Das Programm der ilz wurde Ende 2021 eingestellt.

Synonyme:

  • Label der ilz
  • Programms der ilz

Unterrichtsleitende Lehrmittel

Unterrichtsleitende Lehrmittel decken (fast) alle Kompetenzen eines Fachbereiches ab. Mit einem unterrichtsleitenden Lehrmittel lässt sich der Unterricht in einem Fachbereich weitgehend bestreiten. Es wird in der Regel während eines Zyklus oder allenfalls während mehrerer Zyklen – mindestens aber während eines ganzen Schuljahres – regelmässig eingesetzt.

Unterrichtsmaterial

Als Unterrichtsmaterial wird jede Form von Material bezeichnet, das explizit für die Verwendung im Unterricht erstellt wird und ein Mindestmass an Didaktisierung aufweist. Unterrichtsmaterialien haben im Gegensatz zu Lehrmitteln nicht den Anspruch, alle Kompetenzen eines Fachbereichs abzudecken. Wie Lehrmittel können Unterrichtsmaterialien analog und/oder digital angeboten werden.

Synonyme:

  • Online-Lernmaterialien (siehe auch Dossier «Was sind gute Online-Lernmaterialien?«)
  • Digitales Unterrichtsmaterial
  • Online-Materialien
  • Lernmaterialien
  • Web-Plattform