Projekt "Gemeinsame Datenschutzvorabklärungen"

Um einen datenschutzkonformen Einsatz von digitalen Lehrmitteln und Lernapplikationen zu gewährleisten, muss jeder Schulträger vorgängig eine Datenschutzvorabklärung durchführen, entsprechende technische und organisatorische Massnahmen definieren, gegebenenfalls ein sogenanntes ISDS-Konzept bei der Datenschutzstelle einreichen und einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag mit dem jeweiligen Anbieter abschliessen. Je nach kantonaler Lehrmittelsteuerung liegt die Verantwortung für diese Aufgabe beim Kanton, bei der Schulgemeinde, bei der Schulleitung oder bei der Lehrperson.

Um diese Aufgabe für alle Beteiligen und Betroffenen zu vereinfachen sowie die Schulträger zu entlasten, hat die Plenarversammlung ilz das Projekt "Gemeinsame Datenschutzvorabklärungen der Deutschschweizer Kantone" lanciert. Mit dem Projekt soll geprüft werden, wie sich zeitliche und finanzielle Ressourcen durch die Schaffung von Synergien effizienter einsetzen sowie ein höherer Grad an Professionalität der Datenschutzvorabklärungen erzielen lassen.

Die Zielsetzung der ersten Projektphase ist die Beschreibung von verschiedenen Szenarien für gemeinsame interkantonale Datenschutzvorabklärungen mit ihren Vor- und Nachteilen, die Beantwortung der Fragestellungen gemäss Projektbeschrieb sowie die Durchführung von drei Pilotprüfungen.

Zum Projekt
Projektleitung: ilz Geschäftsstelle
Laufzeit: 2025-2026 (Projektphase I)
Projektbeschrieb: herunterladen